An der Elbe
Entdeckungen, Eindrücke, Tipps & Plätze
Bei jedem Spaziergang an der Elbe gibt es etwas zu entdecken, die Fülle ist unglaublich. Weißer Sandstrand wechselt sich ab mit wilden Gehölzen und saftig grünen Wiesen - hier kann man die Seele wundervoll baumeln lassen, ohne dass es je langweilig oder gar eintönig wird. Wer die breiten Wanderwege am Ufer verlässt und sich auf den oberen, teils vom Regen ausgewaschenen Elbhöhenweg begibt, wird mit malerischen Aussichten belohnt. Zudem gibt es eine Vielzahl an Parks und Wäldern oberhalb des Elbufers. Wer einmal vom Museumshafen Övelgönne bis zum schönen, 120 Jahre alten Stahl-Leuchtturm am Wittenbergener Strand gelaufen ist, weiß, dass dieser Weg einfach unglaublich malerisch ist.
Die Elbe im Sommer - oft schöner als das Meer
Im Sommer kann man in der Elbe auch sehr gut baden; allerdings sollte man dabei einiges beachten, da es diverse Gefahren und unerwartete Dinge gibt. Sollte es stark geregnet haben, so empfiehlt s sich, ein paar Tage mit dem Elbbad zu warten, da das Regenwasser Schmutz und Keime aus überlaufenden Abwassersielen in die Elbe spült. Der beste Zeit punkt zum Baden ist stets um das Hochwasser herum, da das Wasser dann am ruhigsten und strömungsärmsten ist und zudem den Sandstrand bedeckt, sodass man nicht über Steine oder durch den recht tückischen Elbschlick stapfen muss. Gerade am wunderschönen Falkensteiner Ufer geht der feine, weiße Elbsand nämlich in Wattboden über, in dem man nicht nur 20 Zentimeter tief versinken kann, er klebt auch so sehr auf der Haut, dass er sich ohne Dusche, Seife und Schrubben kam noch von der Haut entfernen lässt.
Für Nudisten gibt es sogar einen schönen Strandbereich, an dem FKKler (inoffiziell) ihren Spaß haben: auf dem Elbstrand am Hindenburpark. Da werden dann Würstchen nicht nur auf dem Rost gegrillt 😉
Wichtig! Manchmal wirkt die Elbe so schmal (gerade am Falkensteiner Ufer), dass man meinen könnte, zu einer der Elbinseln schwimmen zu können. Doch derartigen Leichtsinn hat schon so mancher im Elbstrom mit dem Leben bezahlt (auch mit dem Paddelboot), denn die starke Strömung in der Fahrrinne der Elbe ist viel stärker, als man ahnen kann.